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Montag, 7. Juli 2014

Servus, ich lebe noch! :-)


Dank meinem Schwager bin ich auf die witzigen Karikaturen von Grant Snider gestossen, wovon ich diese in meiner momentanen Situation wieder grandios finde... :-D

Ich schreibe gerade, aktuell in Frankfurt am Main, an "RECHT", der Fortsetzung von "MACHT" die - so lautet jedenfalls der Plan vom LangenMüller-Verlag und mir - im Frühjahr 2015 erscheinen wird.

Die Pforte zum Aristoteles...
Die letzten Tage habe ich mit ausgiebiger Recherche verbracht und mit vielen Stunden hinter dem Laptop. Ich habe mir so manche Klosterruine, Klöster und einige Schlösser, Burgen und Bäume rund um Frankfurt angesehen, und ich kann nur sagen: Hessen hat Schmuckstücke zu bieten, von denen man fast nichts weiß. Was schade ist. Unter anderem habe ich die geheime Bibliothek gefunden, die im Film "Der Name der Rose" von Jean-Jaques Annaud mit Sean Connery und Helmut Qualtinger zu sehen ist. Die legendäre Tür führt allerdings anders als in Roman (Umberto Eco) und Film nicht in den geheimnisvollen Bücherspeicher der Abtei in Norditalien, sondern auf den Dachboden von Kirche und Dormitorium (Schlafsaal der Brüder) des ehemaligen Klosters Eberbach. :-)


Außerdem habe ich endlich Herman Melvilles "Moby Dick" ganz gelesen. Ich habe "Moby Dick" als Jugendlicher gelesen und den Film mit Gregory Peck geliebt, allerdings habe ich ehrlich bis jetzt nicht kapiert, leider "nur" die gekürzte Jugendbuchausgabe gelesen zu haben. Ups, kann passieren. Aber das passiert mir jetzt schon zum zweiten Mal, das erste Mal waren es "Die Kreuzritter" des polnischen Schriftstellers Henryk Sienkiewicz. Beide Bücher waren nämlich erschreckend dicker als die, die ich beim ersten Mal in der Hand gehalten hatte...
Aber warum erwähne ich das überhaupt? Weil ich von Melville im Nachwort etwas gelesen habe, das mich tief berührt hat, und das ich jeder und jedem, der sich aufrichtig bemüht, etwas Neues und Authentisches zu erschaffen, hiermit ans Herz empfehlen möchte. Melville hat über sein Ringen geschrieben:

 "Aber es ist besser, auf der Suche nach Originalität zu scheitern, als mit bloßer Nachahmung Erfolg zu haben. Wer nie irgendwo scheiterte, der kann nicht wirklich groß sein. Im Scheitern liegt die eigentliche Prüfung wahrer Größe."
- Herman Melville