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Samstag, 4. November 2017

Aus aktuellem Anlass...

Möchte ich mich entschuldigen. Bei allen Wählerinnen und Wählern, die ich nach bestem Wissen und Gewissen überzeugt habe, Peter Pilz in der Nationalratswahl ihre Stimme zu geben. Weil er sein Mandat nicht antritt. Für viele muss sich das jetzt anfühlen, als wären sie um ihre Stimme betrogen worden. Dafür möchte ich mich entschuldigen!
Meine Meinung in aller Kürze: Wenn die angejahrten Vorwürfe der bisher nicht in der Öffentlichkeit aufgetretenen Mitarbeiterin vor einem entsprechenden Gremium verhandelt wurden, es eine Einigung und Verurteilung gegeben hat, dann braucht es heute niemanden, der moralinsauer mit dem Finger darauf zeigt und urteilt. Die dafür zuständige Instanz hat nämlich bereits geurteilt und einen Schlussstrich gezogen. So funktioniert unser Rechtssystem. Für alle.
Und einmal mehr als Kassandra: Wer auch immer diese Kampagne angeleiert hat, sie oder er wird daraus keinen Nutzen ziehen. Die Wählerinnen und Wähler von Peter Pilz werden nicht reumütig zu Rot oder Grün zurückkehren. Die Selbstvernichtung der politischen Linken ist um eine Facette reicher.

Ich bin persönlich sehr enttäuscht. Trotzdem glaube ich, dass es wichtig ist, sich weiter politisch zu engagieren.